Interparlamentarische Freundschaftsgruppen

Der Senat unterhält derzeit 81 Partnerschaften (21 regionale Gruppen und 60 speziell für ein Land zuständige Gruppen), die den Senat mit politischen und parlamentarischen Institutionen in 190 Ländern verbinden. Als privilegierte Instrumente der bilateralen Zusammenarbeit zwischen den Parlamenten, sind diese Gruppen Hauptakteure der "parlamentarischen Außenpolitik" geworden.

Liste und Zusammensetzung der interparlamentarischen Freundschaftsgruppen.

Die Berichte der interparlamentarischen Freundschaftsgruppen.

Dienstreisen im Ausland und Informationsberichte der interparlamentarischen Freundschaftsgruppen

Ziel der von den interparlamentarischen Freundschaftsgruppen durchgeführten Dienstreisen ist es, die Lage des besuchten Landes konkret einzuschätzen, aber auch gegebenenfalls den Einfluss Frankreichs insbesondere in wirtschaftlichen, kommerziellen und kulturellen Angelegenheiten auszubauen. Die Gruppen sind auch wichtige Förderer von Projekten der dezentralisierten Zusammenarbeit und vereinfachen die Kontakte zwischen den Senatoren und den im Ausland ansässigen Franzosen.
Seit 1995 haben die interparlamentarischen Freundschaftsgruppen die Möglichkeit, ihre Berichte zu veröffentlichen. Diese Berichte sind auf der Webseite des Senats zugänglich.

Die internationalen Wirtschaftskolloquien der interparlamentarischen Freundschaftsgruppen

Außerdem entwickeln sich mit der Unterstützung der Abteilung für internationale Beziehungen und Protokoll des Senats, parallel zu den traditionellen Aufgaben der Gruppen, neue Maßahmen, die der wirtschaftlichen Arbeit des Parlaments eine vorrangige Stellung einräumen. So werden seit 1997 regelmäßig internationale Wirtschaftskolloquien gemeinsam mit dem französischen Zentrum für Außenhandel Business France (früher UbiFrance) organisiert.

Hierbei sollen die Kenntnisse über die betreffenen Länder, vor allem über das Potential ihrer Märkte für französische Unternehmen, erweitert werden. An diesen Kolloquien nehmen zahlreiche Personen teil: Abgeordnete, Verantwortliche von Gebietskörperschaften, ausländische politische Führungskräfte, Firmenchefs... Die Kolloquien bieten auch die Gelegenheit, effektive Kontakte zwischen französischen Exporteuren und ausländischen Verantwortlichen zu knüpfen.

Die Entwicklung einer "Sachverständigenkapazität" der interparlamentarischen Freundschaftsgruppen

Die interparlamentarischen Freundschaftsgruppen erweitern ebenfalls, mit Unterstützung der Abteilung für internationale Beziehungen und Protokoll, die Zahl der Partnerschaften, um die Sachkenntnisse des Senats im internationalen Bereich zu erweitern. Sie stehen in Kontakt mit zahlreichen Institutionen, wie z.B. dem Zentrum für internationale Studien und Forschungsarbeiten (CERI-Sciences Po), dem französischen Institut für internationalen Beziehungen (IFRI), unter anderem.